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Wega-Einsatz: Wiener missachtet Betretungsverbot

Ein 64-jähriger Wiener hat sich unbeirrt über ein gegen ihn ausgesprochenes Betretungs- und Annäherungsverbot hinweggesetzt. Erst durch einen Einsatz der Wega konnte der Mann dazu bewogen werden, die Schutzzone zu verlassen.

Das Betretungs- und Annäherungsverbot war gegen ihn ausgesprochen worden, weil er einen Nachbarn im Zuge eines Streits mit dem Umbringen bedroht haben soll. Die damals festgelegte Schutzzone umfasste auch das Einfamilienhaus des 64-Jährigen. Daran hielt er sich nicht, kam ins Haus zurück, spielte laute Musik. Erst als die Polizei-Einheit Wega anrückte verließ er die Schutzzone.

Schutzzone wegen Morddrohung

Der Streit mit dem 45-jährigen Nachbarn und die daraus führenden Konsequenzen hatte sich am 29. April ereignet. Mittwochfrüh, gegen 7.00 Uhr, sei die Polizei erneut vom Nachbarn verständigt worden, dass der 64-Jährige in das Einfamilienhaus in Hernals zurück gekommen sei - er somit den Schutzbereich missachte und dröhnend laute Musik spiele.

Die Musik war laut Aussendung auch für die eingetroffenen Beamtinnen und Beamten mit eigenen Ohren wahrzunehmen. Der 64-Jährige wurde aufgefordert aus dem Haus zu kommen. Als dies nicht geschah, rückte die Wega an und öffnete die Haustüre. Der Mann leistete daraufhin keinen Widerstand und verließ den Schutzbereich. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 64-jähriger Wiener hat sich unbeirrt über ein gegen ihn ausgesprochenes Betretungs- und Annäherungsverbot hinweggesetzt.
  • Dieses war gegen ihn ausgesprochen worden, weil er einen Nachbarn im Zuge eines Streits mit dem Umbringen bedroht haben soll.
  • Die damals festgelegte Schutzzone umfasste auch das Einfamilienhaus des 64-Jährigen.
  • Daran hielt er sich nicht, kam ins Haus zurück, spielte laute Musik.
  • Erst als die Polizei-Einheit Wega anrückte verließ er die Schutzzone.