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Warnung vor teurer Hubschrauber-Rettung nach Alpinunfall

Mit dem Start der Wintersaison hat AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser am Donnerstag daran erinnert, dass die Rettung per Hubschrauber nach einem Unfall mit Ski, Snowboard oder beim Rodeln teuer werden kann. 4.000 Euro und mehr seien möglich. Denn die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) dürfe die Kosten für den Transport vom Berg nicht übernehmen, wenn es sich um einen Sportunfall im alpinen Gelände handelt.

"Überlegen sie unbedingt schon vorher, ob Sie für den Notfall entsprechend abgesichert sind", riet Wieser in einer Aussendung. Nicht alle Wintersportler würden es nach Unfällen selbst ins Tal schaffen. Und ohne entsprechende Versicherung könne die Rettung viel Geld kosten. Die ÖGK dürfe die Transportkosten "per Gesetz nicht übernehmen".

AK-Versicherungsexperte Thomas Grünberger riet zu Vorkehrungen. Das könne eine Mitgliedschaft beim Alpenverein, bei der Bergrettung, den Naturfreunden oder bei einem Automobilclub sein, ebenso wie eine zusätzliche Unfallversicherung. Außerdem sei auch über den ÖSV/Ski Austria entsprechender Versicherungsschutz zu bekommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Mit dem Start der Wintersaison warnt Markus Wieser vor den hohen Kosten einer Hubschrauber-Rettung nach Alpinunfällen, die 4.000 Euro und mehr betragen können.
  • Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) übernimmt die Kosten für solche Rettungen nicht, da sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet ist.
  • Es wird empfohlen, im Voraus für den Notfall abgesichert zu sein, beispielsweise durch Mitgliedschaften bei Organisationen wie dem Alpenverein oder durch eine zusätzliche Unfallversicherung.