"Vergiftete" Familie in Salzburg: Es war Cannabis im Spiel
Feuerwehr und Rettung rückten in Obertrum am See zu einem Großeinsatz aus. Eine Familie wurde mit Vergiftungssymptomen ins Spital gebracht. Alle Beteiligten, abgesehen von einem Kind (3), klagten nach dem Abendessen über Schwindel und Übelkeit, als es ihnen immer schlechter ging, alarmierte eine Bekannte schließlich die Rettungskräfte.
Schnell konnte eine Kohlenmonoxidvergiftung ausgeschlossen werden, weil es im Haus nicht einmal einen Gasanschluss gebe. Dann standen die Essensreste im Fokus. Die Spinatpalatschinken wurden zur Untersuchung durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) nach Wien gebracht.
Zu viel Cannabis
Doch von Spinat oder, wie von Boulevard-Medien berichtet, einer Verwechslung zwischen Bärlauch und Maiglöckchen kam das Unwohlsein nicht. Bei vier Erwachsenen konnten im Blut erhöhte THC-Werte festgestellt werden, bestätigte die Polizei am Donnerstag den "Salzburger Nachrichten".
Wie genau es dazu gekommen ist, das sei noch offen. Noch sei die Familie nicht einvernommen worden, die Ermittlungen würden laufen.
Video: Psychiater zu Cannabis-Sucht
Zusammenfassung
- Anfang der Woche wurde eine Familie in Salzburg mit Vergiftungssymptomen ins Spital gebracht.
- War zuerst das Abendessen im Fokus, dürfte wohl aber Cannabis die Ursache sein.
- Wie genau es dazu gekommen ist, das sei noch offen.
