Verdächtiger nach Tötung von Bub in Spanien festgenommen
Dort hatte ein Maskierter den Buben am Sonntag auf einem Fußballplatz vor den Augen der Sportkameraden des Opfers und vieler anderer Menschen erstochen. Der Täter war am Vormittag plötzlich auf dem Spielfeld aufgetaucht und hatte mit einem spitzen Gegenstand auf den Burschen eingestochen, wie Medien übereinstimmend berichteten. Anschließend sei er unerkannt entkommen. Als Sanitäter eintrafen, habe das Opfer bereits einen Herzstillstand erlitten und nicht wiederbelebt werden können. Nach dem Täter, dessen Motiv zunächst weiter unbekannt blieb, war sofort eine Großfahndung eingeleitet worden, bei der auch Hubschrauber zum Einsatz gekommen waren.
Der Fall sorgte in ganz Spanien für Empörung und tiefe Betroffenheit. In Mocejón, einer Ortschaft mit knapp 5.000 Einwohnern, wurde am Sonntag eine Schweigeminute abgehalten und eine dreitägige Trauer ausgerufen. Der Ministerpräsident der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha, Emiliano García-Page, versprach auf der Plattform X: "Der Mörder wird mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden."
Nach der Festnahme blieben viele Fragen vorerst offen. Einen Terroranschlag schlossen die zuständigen spanischen Behörden aus. Ein Sprecher der Familie des Opfers erklärte, es sei klar, dass der Täter "vorsätzlich gehandelt" und sich am Fußballplatz gut ausgekannt habe.
Zusammenfassung
- Ein 20-jähriger Mann wurde nach der Tötung eines Elfjährigen auf einem Fußballplatz in Spanien festgenommen. Die Festnahme erfolgte in Mocejón, etwa 60 Kilometer südwestlich von Madrid.
- Der maskierte Täter stach am Sonntag vor den Augen vieler Menschen auf den Buben ein und konnte zunächst unerkannt entkommen. Eine Großfahndung, bei der auch Hubschrauber eingesetzt wurden, führte schließlich zur Festnahme.
- Der Fall sorgte in ganz Spanien für Empörung. In Mocejón wurde eine dreitägige Trauer ausgerufen und eine Schweigeminute abgehalten. Der Ministerpräsident von Kastilien-La Mancha versprach eine harte Bestrafung des Täters.