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Urteile in Prozess um Kind in Hundebox in NÖ werden erwartet

28. Feb. 2024 · Lesedauer 1 min

In Krems wird am Donnerstag der Prozess um einen nunmehr 13-Jährigen ins Finale gehen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gepeinigt worden sein soll. Die Urteile in der dreitägigen Geschworenenverhandlung werden erwartet.

Die 33-jährige Hauptangeklagte war bisher teilgeständig, bestritt jedoch den ihr angelasteten Mordversuch. Einer möglichen Komplizin (40) wird fortgesetzte Gewaltausübung vorgeworfen, was sie zum Teil in Abrede stellte.

Auf dem Programm steht am Donnerstag zunächst der Vortrag des psychiatrischen Gutachtens durch den Sachverständigen Peter Hofmann. Danach dürften die Schlussplädoyers und die Beratung der Geschworenen in Szene gehen. Die Mutter könnte im Fall einer Verurteilung wegen versuchten Mordes bis zu lebenslange Haft ausfassen.

Die Strafdrohung für die mögliche Komplizin wegen fortgesetzter Gewaltausübung als Beitrags- oder Bestimmungstäterin beträgt bis zu 15 Jahre.

PULS 24 berichtet vor Ort über den Prozess:

Zusammenfassung
  • In Krems endet der Prozess gegen eine Mutter, die ihren Sohn in eine Hundebox gesperrt haben soll, mit erwarteten Urteilen.
  • Die 33-jährige Hauptangeklagte räumt Teile der Vorwürfe ein, streitet jedoch den Mordversuch ab; ihr droht lebenslange Haft.
  • Ein psychiatrisches Gutachten steht an, die mögliche 40-jährige Komplizin sieht sich mit bis zu 15 Jahren Haft konfrontiert.