Unglück in Südkorea: Flughafen bleibt bis Mitte Jänner zu
Die aus Thailand kommende Boeing 737-800 der südkoreanischen Billigfluggesellschaft Jeju Air war am 29. Dezember bei einer Bauchlandung ohne ausgefahrenes Fahrwerk über die Landebahn hinausgeschossen, gegen eine Mauer geprallt und in Flammen aufgegangen. 179 der 181 Insassen kamen ums Leben, nur zwei Besatzungsmitglieder überlebten.
Die Unglücksursache ist immer noch unklar und wird weiterhin untersucht. Ermittlern zufolge war die Maschine möglicherweise durch Vogelschlag beschädigt worden. Als fatal erwies sich die Betonmauer am Ende der Landebahn, an der die Maschine zerschellte.
Dem Verkehrsministerium in Seoul zufolge könnte es zwischen sechs Monaten und drei Jahren dauern, bis die Unglücksursache eindeutig festgestellt und Verantwortliche benannt werden können. An den Ermittlungen sind neben der südkoreanischen Flugunfall-Untersuchungsbehörde auch Fachleute der US-Zivilluftfahrtbehörde und des Flugzeugbauers Boeing beteiligt.
Zusammenfassung
- Nach dem Flugzeugunglück in Südkorea, bei dem 179 von 181 Insassen ums Leben kamen, bleibt der Flughafen Muan bis zum 14. Januar geschlossen.
- Die Ermittlungen zur Unglücksursache, an denen auch die US-Zivilluftfahrtbehörde und Boeing beteiligt sind, können bis zu drei Jahre dauern.
- Eine mögliche Ursache könnte Vogelschlag gewesen sein, wobei die Betonmauer am Ende der Landebahn als fatal galt.