Über 20 Tote durch Schneefälle in Japan seit Anfang Februar
Zu Beginn der Woche sind laut Medienberichten zudem drei Hotelmitarbeiter in der Region Fukushima gestorben. Die Männer waren in den örtlichen Bergen unterwegs, um Reparaturarbeiten an einem Thermalbad durchzuführen, ehe sie als vermisst gemeldet und schließlich tot gefunden worden. Zuvor hatte "The Japan Times" über weitere zwölf Tote im Zuge der Schneefälle seit 4. Februar berichtet.
Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders NHK zufolge fielen in Teilen der Präfektur Aomori am Donnerstag in nur wenigen Stunden 25 Zentimeter Neuschnee, die Schneedecke war in einigen Ortschaften bis zu fünf Meter hoch.
Einige Regionen Japans erleben seit über zwei Wochen anhaltenden Schneefall. Teilweise unterbrachen die Niederschläge auch den Bahn- und Flugverkehr vorübergehend. Laut Prognosen des japanischen Wetterdienstes soll die Kältewelle im Westen des Landes allmählich abnehmen, während in den nördlichen Präfekturen bis zum Wochenende weiterhin starke Schneefälle erwartet werden.
Zusammenfassung
- Seit Anfang Februar sind in Japan durch heftige Schneefälle mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen, darunter neun in der Präfektur Aomori, wo sechs Menschen bei der Schneeräumung von Dächern starben.
- In Fukushima verunglückten drei Hotelmitarbeiter tödlich bei Reparaturarbeiten in den Bergen, während die Schneedecke in Aomori bis zu fünf Meter erreichte und 25 Zentimeter Neuschnee in wenigen Stunden fiel.
- Der Schnee beeinträchtigte den Bahn- und Flugverkehr erheblich, und der japanische Wetterdienst prognostiziert weiterhin starke Schneefälle im Norden, während die Kältewelle im Westen nachlassen soll.