APA/APA/dpa/Lino Mirgeler

Tötung von Ex-Frau in Slowenien: U-Haft für Verdächtigen

Jener 39-jährige Iraner, der am Samstag in Klagenfurt wegen Mordverdachts festgenommen wurde, befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Klagenfurt.

Er steht im Verdacht, bereits am Donnerstag am Flughafengelände seine 33-jährige Ex-Partnerin, mit der er drei minderjährige Kinder hat, getötet zu haben.

Über ihn wird die Übergabehaft bis zur Auslieferung an Slowenien verhängt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt auf Anfrage der APA.

Mann in Klagenfurt verhaftet

Der unter Mordverdacht stehende Mann ist am Samstag auf Grundlage eines Europäischen Haftbefehls in seiner Wohnung in Klagenfurt verhaftet worden. Er soll die 33-jährige Frau, die im Iran geboren wurde und ebenfalls in Klagenfurt lebte, am Donnerstag mit Messerstichen getötet haben.

Der Mann hat bis zum gerichtlichen Beweis seiner Schuld als unschuldig zu gelten. Mit der Iranerin hatte er laut Staatsanwaltschaft drei Kinder im Alter von fünf, sieben und 14 Jahren. Sie wurden vom Jugendamt in Kärnten fremduntergebracht.

Mehrere Messerstiche

Laut slowenischen Medien habe die Leiche der Frau, die Donnerstagfrüh auf dem Parkplatz des Flughafens Ljubljana entdeckt worden war, mehrere Messerstiche aufgewiesen. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt bestätigte, dass das Tatwerkzeug ein Messer war.

Bei der Einvernahme habe sich der Verdächtige geständig gezeigt. Bis zur Übergabe an Slowenien könne es durchaus "mehrere Wochen" dauern, wie Sandra Agnoli, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, gegenüber der APA sagte.

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ribbon Zusammenfassung
  • Ein 39-jähriger Iraner wurde in Klagenfurt wegen des Verdachts, seine 33-jährige Ex-Partnerin mit mehreren Messerstichen getötet zu haben, festgenommen.
  • Die Leiche der Frau wurde auf dem Parkplatz des Flughafens Ljubljana entdeckt, und der Verdächtige hat sich bei der Einvernahme geständig gezeigt.
  • Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft in Klagenfurt und wartet auf seine Auslieferung nach Slowenien, was mehrere Wochen dauern könnte.