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Tote nach heftigen Unwettern rund um Peking

Nach ungewöhnlich heftigen Unwettern in Peking und der angrenzenden Provinz Hebei sind mindestens 20 Menschen gestorben. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden noch vermisst.

In der chinesischen Hauptstadt Peking sind nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Neun weitere Opfer gab es demnach in der Provinz Hebei, die die Hauptstadt umgibt. 

Nachdem am Montag zunächst von zwei Opfern die Rede gewesen war, berichteten die Staatsmedien am Dienstag von mindestens 20 Toten. Zudem wurden noch mehr als ein Dutzend Menschen vermisst.

Folgen von Tropensturm

Die extremen Regenfälle waren eine Folge des Tropensturms "Doksuri". Das Wetteramt der chinesischen Hauptstadt hatte seit Samstagabend die höchste Regenwarnstufe ausgerufen und der Bevölkerung geraten, nicht vor die Tür zu gehen. Seitdem hat es fast ununterbrochen geregnet.

Auf Videos war zu sehen, wie sich Straßen in reißende Flüsse mit Schlammmassen verwandelten und geparkte Autos von den Fluten mitgerissen wurden. Eine Brücke brach unter den Wassermassen zusammen. Besonders betroffen waren die ländlichen Außenbezirke der Hauptstadt. Wie die chinesische "Volkszeitung" berichtete, wurden mehr als 100.000 Menschen in sicherere Gebiete gebracht.

"Doksuri" war zuvor als Taifun auf die chinesische Küstenprovinz Fujian getroffen und hatte sich auf seinem Weg ins Landesinnere zu einem tropischen Sturm abgeschwächt, der allerdings enorme Regenmengen mit sich brachte.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach ungewöhnlich heftigen Unwettern in Peking und der angrenzenden Provinz Hebei sind mindestens 20 Menschen gestorben.
  • Mehr als ein Dutzend Menschen wurden noch vermisst.
  • Das Wetteramt der chinesischen Hauptstadt hatte seit Samstagabend die höchste Regenwarnstufe ausgerufen und der Bevölkerung geraten, nicht vor die Tür zu gehen.