Tom-Petty-Hit bei Trumps Kundgebung - Familie empört
Die Familie des 2017 gestorbenen Sängers Tom Petty will US-Präsident Donald Trump untersagen, seine Lieder im Wahlkampf einzusetzen. Trump habe bei seiner Wahlkampfkundgebung in Tulsa (Oklahoma) am Samstagabend den Tom-Petty-Hit "I Won't Back Down" ohne Genehmigung verwendet, hieß es in einer Erklärung auf der Facebook-Seite der Band Tom Petty and the Heartbreakers.
Petty hätte es niemals zugelassen, einen seiner Songs für eine "Kampagne des Hasses" zu benutzen, heißt es weiters. Er wollte Menschen zusammenbringen. Petty (1950-2017) und seine Familie würden "fest gegen Rassismus und Diskriminierung jedweder Art" stehen. Sie hätten Trumps Wahlkampfteam eine Unterlassungserklärung geschickt, hieß es weiter. Der Brief wurde von Pettys Töchtern, Ex-Frau Jane und Witwe Dana unterschrieben.
Immer wieder beschweren sich Musiker, dass Politiker ihre Songs ohne Genehmigung für Wahlkampfauftritte nutzen. So hatten etwa die Rolling Stones, Elton John, Ozzy Osbourne und Adele den US-Präsidenten dafür kritisiert.
Zusammenfassung
- Die Familie des 2017 gestorbenen Sängers Tom Petty will US-Präsident Donald Trump untersagen, seine Lieder im Wahlkampf einzusetzen.
- Trump habe bei seiner Wahlkampfkundgebung in Tulsa am Samstagabend den Tom-Petty-Hit "I Won't Back Down" ohne Genehmigung verwendet, hieß es in einer Erklärung auf der Facebook-Seite der Band Tom Petty and the Heartbreakers.
- Der Brief wurde von Pettys Töchtern, Ex-Frau Jane und Witwe Dana unterschrieben.