Gewalttat
Schüsse in Schweden: Todesschütze offenbar identifiziert
In der Mitteilung hieß es weiter, dass die Ermittlungen zeigen werden, ob sich der Tatverdacht gegen den 35-jährigen Mann, der einer der Toten ist, erhärtet oder nicht.
Derzeit deuteten die meisten Beweise laut Polizei aber darauf hin, dass der 35-Jährige der Täter ist.
Tatmotiv unklar
Zuvor hatte die Polizei bekanntgegeben, dass es Hinweise darauf gebe, dass der Mann ein ehemaliger Schüler der Risbergska Schule war, an der es zu der Tat kam. Zudem teilten die Ermittler mit, dass der mutmaßliche Schütze vier Waffen und die dazugehörigen Lizenzen besaß. Drei der Waffen fanden die Beamten demnach am Tatort.
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Die Ermittler gehen momentan davon aus, dass der Täter allein vorging und es sich nicht um einen Terrorakt handelte. Der 35-Jährige war der Polizei nach Angaben der Ermittler zuvor nicht bekannt gewesen. Das Tatmotiv ist bisher unklar.
Örebro liegt etwa 200 Kilometer westlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Campus Risbergska ist eine Art Bildungszentrum, an dem Erwachsene ab 20 Jahren sowohl Hauptschul- und Gymnasialkurse als auch Sprachkurse belegen und Berufsausbildungen machen können.
Zusammenfassung
- Der mutmaßliche Schütze der Gewalttat in Örebro ist ein 35-jähriger Mann, der unter den elf Toten ist. Die Opfer, sieben Frauen und vier Männer, waren zwischen 28 und 68 Jahre alt.
- Die Polizei fand drei der vier lizenzierten Waffen des Täters am Tatort. Der Mann, ein ehemaliger Schüler der Risbergska Schule, war der Polizei zuvor nicht bekannt.
- Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter allein gehandelt hat und es sich nicht um einen Terrorakt handelt. Das Motiv bleibt unklar.