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The BossHoss: Newcomer in der Musik haben es heute schwerer

Nachwuchsmusiker haben es aus Sicht der Country-Rocker von The BossHoss nicht mehr so leicht, bei einem breiteren Publikum einen Durchbruch zu erzielen. "Es ist grundsätzlich schwieriger geworden, auf sich aufmerksam zu machen als Newcomer", sagte Sascha Vollmer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Es gebe kaum noch "physische Produkte" wie Schallplatten oder CDs mehr. "Das heißt: Man lädt seinen Kram bei Spotify oder anderen Streaming-Plattformen hoch, und hat dann vielleicht ein paar Hunderttausend Streams und dann vielleicht auch ein paar Euro verdient. Auf keinen Fall mehr."

Vollmer und sein Bandpartner Alec Völkel saßen lange als Jury etwa in der Castingshow "The Voice of Germany". Eine Rückkehr können sie sich durchaus vorstellen. "Wir waren immer mal wieder da und mal wieder weg. Jetzt sind wir grade wieder weg. Keine Ahnung, vielleicht sind wir auch mal wieder da", sagte Vollmer. Im Moment sei aber nichts geplant. Laut Völkel war "The Voice" ein Sprungbrett für die Band.

Castingshows seien eine Möglichkeit, ein breites Publikum zu erreichen. "In vielen Fällen ist es für diejenigen, die da hingehen, eine Möglichkeit herauszufinden, ob das überhaupt ihr Ding ist", sagte Völkel und empfahl: "Geh' auf jede Bühne, die du finden kannst - von der Bar-Bühne, beim Stadtfest, alles, was sich anbietet."

ribbon Zusammenfassung
  • Nachwuchsmusiker haben es aus Sicht der Country-Rocker von The BossHoss nicht mehr so leicht, bei einem breiteren Publikum einen Durchbruch zu erzielen.
  • "Es ist grundsätzlich schwieriger geworden, auf sich aufmerksam zu machen als Newcomer", sagte Sascha Vollmer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
  • Vollmer und sein Bandpartner Alec Völkel saßen lange als Jury etwa in der Castingshow "The Voice of Germany".