Sturmwarnung für Irland und Teile Großbritanniens
Erwartet werden laut dem irischen Wetterdienst Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 130 Kilometern pro Stunde. Schulen und andere Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen. Auch der öffentliche Verkehr soll stillstehen, solange die höchste Warnstufe in Kraft ist, berichtete der irische Rundfunksender RTÉ. Selbst Supermärkte kündigten an, ihre Filialen zu schließen.
Der britische Wetterdienst Met Office warnte auch für Nordirland und Teile Schottlands mit der höchsten Stufe Rot. In Nordirland wurden vorsorglich alle Schulen angewiesen, am Freitag geschlossen zu bleiben. Schottlands Regierungschef John Swinney rief die Menschen in den betroffenen Gebieten dazu auf, nicht zu reisen. Ausgerechnet im dicht bevölkerten schottischen "Central Belt" zwischen Glasgow und Edinburgh werden die stärksten Beeinträchtigungen erwartet. Gerechnet wird laut Wetterwarnung mit umherfliegenden Trümmerteilen, hohen Wellen, die küstennahe Straßen und Häuser treffen können, sowie mit umgestürzten Bäumen und schweren Behinderungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln.
Zusammenfassung
- In Irland und Teilen des Vereinigten Königreichs wurde für Freitag die höchste Windwarnstufe Rot wegen Sturm Éowyn ausgerufen.
- Der scheidende irische Premier Simon Harris warnt vor extremer Lebensgefahr, während Sturmböen von über 130 km/h erwartet werden.
- Schulen, öffentliche Verkehrsmittel und Supermärkte in Irland bleiben geschlossen; auch in Nordirland und Schottland gelten ähnliche Maßnahmen.