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Sechs Tote bei Kentern von Touristenboot in Chile

Beim Kentern eines Bootes voller Touristen auf einem Fluss in Südchile sind nach Behördenangaben mindestens sechs Menschen gestorben. Das Boot mit 32 Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern legte demnach am Sonntag in der Stadt Osorno ab und sank im Río Negro kurz vor Erreichen seines Ziels, des Hafens von Bahía Mansa. Es seien sechs Todesopfer bestätigt worden, teilte die chilenische Marine am Montag mit. Die Nationalitäten der Opfer wurden nicht öffentlich gemacht.

Der Kapitän des Boots wurde den Angaben nach festgenommen. Der Staatsanwaltschaft zufolge war das Boot überladen, mehrere Passagiere trugen keine Rettungsweste.

ribbon Zusammenfassung
  • Beim Kentern eines Touristenboots in Südchile starben mindestens sechs Menschen. Das Boot mit 32 Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern legte in Osorno ab und sank im Río Negro nahe Bahía Mansa.
  • Die chilenische Marine bestätigte die Todesopfer, während die Nationalitäten der Opfer nicht veröffentlicht wurden. Der Kapitän wurde festgenommen, da das Boot überladen war und mehrere Passagiere keine Rettungswesten trugen.
  • Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Kapitän wegen der Sicherheitsmängel an Bord. Die genaue Ursache des Unfalls wird noch untersucht.