Sechs Jugendliche in Mexiko erschossen
Bei den Toten handelte es sich laut Méndez um je zwei Mädchen und Buben, jeweils 14 und 15 Jahre alt, sowie um zwei Männer im Alter von 20 und 23 Jahren. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Mexiko leidet seit Jahren vor dem Hintergrund des sogenannten Drogenkriegs unter hoher Gewaltkriminalität, die durch regelmäßige Straflosigkeit zusätzlich befeuert wird.
Aus dem westmexikanischen Bundesstaat Jalisco, dessen Hauptstadt Guadalajara ist und aus dem der Agavenschnaps Tequila stammt, kommt eine der mächtigsten kriminellen Gruppen: das Cártel Jalisco Nueva Generación. Nach einer im vergangenen September im Fachmagazin "Science" veröffentlichten Studie gehören in dem nordamerikanischen Land mit etwa 126 Millionen Einwohnern rund 175.000 Menschen einem Kartell an.
Zusammenfassung
- In San Pedro Tlaquepaque, einem Vorort von Guadalajara, Mexiko, wurden vier Jugendliche und zwei junge Erwachsene erschossen.
- Die Opfer waren 14, 15, 20 und 23 Jahre alt. Zwei weitere Jugendliche erlitten Verletzungen.
- Mexiko kämpft mit hoher Gewaltkriminalität, angetrieben durch den Drogenkrieg, und beherbergt etwa 175.000 Kartellmitglieder.