Schwere Paragleiter-Unfälle in Vorarlberg und der Steiermark
Zu folgenschweren Unfällen im Flugsport ist es am Sonntag in Vorarlberg und der Steiermark gekommen. Am Sonntagnachmittag verunglückte ein 60-jähriger Gleitschirmflieger aus Deutschland in Andelsbuch (Bregenzerwald) tödlich. Ein 45 Jahre alter Paragleiter aus Graz verletzte sich wiederum durch einen verdrehten Gleitschirm in St. Radegund bei der Landung schwer.
Laut Polizei flog der 60-jährige Paragleiter aus Deutschland am Sonntag gegen 15.30 Uhr im Gebiet der Niedere im Bereich des sogenannten "Ostlochs", als er aus unbekannter Ursache etwa 100 Meter entlang einer Felswand abstürzte. Das Rettungsteam konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Absturzursache werde nicht mehr zu eruieren sein, hieß es. Der Leichnam des 60-Jährigen aus Meckenbeuren (Baden-Württemberg) wurde vom Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen.
Ein 45 Jahre alter Gleitschirmpilot aus Graz ist am Sonntag bei einem Zwischenfall mit seinem Fluggerät schwer verletzt worden. Der Gleitschirm des laut Landespolizeidirektion Steiermark erfahrenen Piloten hatte sich verdreht, bei der harten Landung in St. Radegund (Bezirk Graz-Umgebung) zog er sich die Verletzungen zu. Er wurde ins LKH Graz gebracht.
Der Grazer war gegen 14.00 Uhr im Bereich des Schöcklgipfels gestartet und bekam bei sehr gutem Flugwetter unmittelbar nach dem Abheben Schwierigkeiten durch den teilweise verdrehten Schirm. Er konnte sich in der Luft halten, schlug allerdings bei der Landung in St. Radegund hart auf einer Wiese auf.
Zusammenfassung
- Zu folgenschweren Unfällen im Flugsport ist es am Sonntag in Vorarlberg und der Steiermark gekommen.
- Am Sonntagnachmittag verunglückte ein 60-jähriger Gleitschirmflieger aus Deutschland in Andelsbuch tödlich.
- Ein 45 Jahre alter Paragleiter aus Graz verletzte sich wiederum durch einen verdrehten Gleitschirm in St. Radegund bei der Landung schwer.
- Er wurde ins LKH Graz gebracht.