Schüsse im Schweizer Garten: Polizei-Großeinsatz nach Rauferei
Nachdem Zeugen in Wien-Lanstraße im Schweizer Garten Schüsse hörten, riefen sie gegen 8 Uhr am Montagmorgen die Polizei. Laut dem Passanten flüchteten die zwei beteiligten Gruppen nach einem eskalierten Streit. Die Polizei konnte noch zwei Opfer (17, 18) und zwei Tatverdächtige im Alter von 24 und 33 Jahren anhalten.
Gürtel-Schläge und Tritte: 18-Jähriger im Spital
Der 17- und der 18-Jährige gaben an, dass mehrere Personen sie völlig unvermittelt attackiert hätten. Beide seien mit einem Klappmesser bedroht sowie mit einer Glasflasche und Steinen beworfen worden, berichtete die Polizei am Sonntag. Weiters soll einer der Tatverdächtigen mehrere Schüsse in die Luft mit einer Schreckschusspistole abgegeben haben. Der 18-Jährige wurde nach eigenen Angaben mit einem Gürtel geschlagen und mit Tritten attackiert, er kam anschließend mit der Rettung in ein Spital.
Waffe sichergestellt
Die beiden Beschuldigten waren zu den Vorwürfen nicht geständig. Bei ihnen wurde jedoch eine Schreckschusspistole sichergestellt. Diese soll dem 24-Jährigen gehören, gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Im Bereich des Wiedner Gürtels wurden zudem mehrere Patronenhülsen einer Schreckschusspistole gefunden. Das Duo wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht. Eine Fahndung nach den anderen Tatverdächtigen war erfolglos.
Zusammenfassung
- Eine Rauferei samt Messer und Schüssen aus einer Schreckschusspistole hat Sonntagfrüh im Schweizer Garten in Wien-Landstraße einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.
- Die Polizei konnte noch zwei Opfer (17, 18) und zwei Tatverdächtige im Alter von 24 und 33 Jahren anhalten.
- Der 18-Jährige wurde nach eigenen Angaben mit einem Gürtel geschlagen und mit Tritten attackiert, er kam anschließend mit der Rettung in ein Spital.
- Die beiden Beschuldigten waren zu den Vorwürfen nicht geständig. Bei ihnen wurde jedoch eine Schreckschusspistole sichergestellt, sie wurden in eine Justizanstalt gebracht.