Schon sechs Tote nach Grubenunglück in Polen
Die Suche nach den weiteren Verschütteten gehe unter extremen Bedingungen weiter, sagte Bergwerksdirektor Marcin Golebiowski. Die Temperatur unter Tage betrage mehr als 30 Grad, die Methangas-Konzentration liege bei fast 30 Prozent.
Erst am Mittwoch hatte es in einem derselben Firma gehörenden Bergwerk in Schlesien zwei Methangas-Explosionen gegeben. Fünf Menschen wurden tot geborgen, sieben weitere verschüttet. Die Suche nach ihnen wurde am Freitag ergebnislos abgebrochen, weil sie für die Retter selbst zu gefährlich geworden war. Am Sonntagabend erlag ein sechster Bergmann im Krankenhaus den schweren Verbrennungen, die er bei der Explosion erlitten hatte.
Zusammenfassung
- Damit steige die Zahl der Todesopfer auf sechs, sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki am Montag bei einem Besuch in der Bergbau-Rettungsstelle in Bytom.
- Nach einer Erschütterung in dem Steinkohlebergwerk Zofiowka im oberschlesischen Jastrzebie-Zdroj am Samstag waren zehn Bergleute vermisst worden.
- Die Suche nach den weiteren Verschütteten gehe unter extremen Bedingungen weiter, sagte Bergwerksdirektor Marcin Golebiowski.