Bald schon neues Panda-Paar im Zoo Schönbrunn
Bereits seit 2003 zählt Schönbrunn zu den wenigen Zoos, in denen Große Pandas gehalten werden.
"Seit Beginn der chinesisch-österreichischen Kooperation engagieren wir uns gemeinsam mit unserem Naturschutzpartner in China, der China Wildlife Conservation Association (CWCA), für den Schutz und Erhalt der bedrohten Bambusbären und ihres Lebensraumes. Nun wurde die erfolgreiche Forschungskooperation erneut um zehn Jahre verlängert", freute sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
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"Die Großen Pandas sind ein Symbol der chinesisch-österreichischen Freundschaft", sagte QI Mei, Botschafterin der Volksrepublik China in Österreich. Sie betonte, dass auch die Großen Pandas eine Botschafterrolle für China einnehmen.
Von 1.100 zu 1.900 Pandas
Hering-Hagenbeck ist stolz darauf, dass sein Tiergarten weiterhin einen Beitrag in dieser erfolgreichen Artenschutzarbeit leisten darf. In der Wildbahn ist die Zahl der Großen Pandas seit 1980 von 1.100 auf rund 1.900 gestiegen.
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"Unsere gemeinsamen Bemühungen haben dazu geführt, dass der Große Panda auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN seit 2021 nicht mehr als stark gefährdet, sondern nur noch als gefährdet gilt."
Umbau des Geheges geplant
Das Team des Tiergartens wird Yang Yang und Yuan Yuan natürlich vermissen. Man will deren Fans aber auch danach auf dem Laufenden halten. Gemeinsam mit den chinesischen Partnern werden nun die nötigen Vorbereitungen für die Ankunft des neuen Paares getroffen.
Sowohl das Pfleger- als auch das Tierärzteteam in Wien haben bereits viel Erfahrung in der Haltung und Zucht Großer Pandas und auch die Panda-Anlage habe sich in den vergangenen 20 Jahren bewährt.
Doch wird es vor dem Einzug Umbaumaßnahmen im Bereich der Innenanlage geben. Auf der Seite des Männchens wird er um einen Rückzugsbereich erweitert. Auf der vom Weibchen bewohnten Seite wird der Bereich für das medizinische Training vergrößert.
Auch der Besucherbereich wird umgestaltet, sodass sie sich auf ein ganz neues Panda-Erlebnis freuen dürfen.
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Seit 2003 Teil der Tiergarten-Familie
Der 14. März 2003 war ein besonderer Tag, als die Großen Pandas ankamen. "Alle haben Yang Yang und Long Hui sofort ins Herz geschlossen - sowohl die Besucherinnen und Besucher als auch unser Tiergartenteam", erinnerte sich Zoologin Eveline Dungl.
Noch größer war die Freude, als 2007 das erste Jungtier zur Welt kam. Fu Long war der erste Große Panda in Europa, der auf natürlichem Wege gezeugt wurde.
Weitere Jungtiere sollten 2010 und 2013 folgen. Für eine Sensation sorgte Yang Yang 2016 mit der Aufzucht von Zwillingen. Die fünf Jungtiere der vier Würfe wurden alle auf natürliche Weise gezeugt.
Vertragsgemäß wurden sie im Alter von zwei Jahren in chinesische Panda-Stationen übersiedelt.
Zusammenfassung
- Die beiden Schönbrunner Pandas Yang Yang (24) und Yuan Yuan (25) kehren im Herbst nach China zurück. Ein neues junges Panda-Paar wird nach Österreich übersiedeln.
- Seit 2003 engagiert sich der Tiergarten Schönbrunn im Artenschutz der Großen Pandas. Die Zahl der Großen Pandas in der Wildbahn ist von 1.100 auf rund 1.900 gestiegen.
- Die erfolgreiche Forschungskooperation zwischen Österreich und China wurde um zehn Jahre verlängert. Der Große Panda gilt seit 2021 nicht mehr als stark gefährdet, sondern nur noch als gefährdet.