APA/APA/Fire and Disaster Management Agency/HANDOUT

Schnee in Waldbrandgebiet in Japan weckt Hoffnung

Heute, 09:34 · Lesedauer 1 min

Im Kampf gegen einen großen Waldbrand im Norden Japans haben Schnee- und Regenfälle Hoffnung auf Fortschritte bei den Löscharbeiten geweckt. Der Bürgermeister der Stadt Ofunato, Kiyoshi Fuchigami, sagte am Mittwoch, er setze "große Hoffnungen" in den Wetterumschwung. Die Schnee- und Regenschauer sollen den Vorhersagen zufolge bis Donnerstag anhalten. Über den Bergen bei Ofunato stiegen am Mittwoch aber zunächst weiter weiße Rauchwolken auf.

Die seit Tagen wütenden Flammen haben sich zum größten Waldbrand seit 50 Jahren entwickelt. Durch den Brand wurde ein Mensch getötet, knapp 4.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde verbrannten bereits 2.900 Hektar Land. Das Feuer ist damit der schlimmste Waldbrand in Japan seit mindestens 1975.

Im vergangenen Jahr wurde in Japan der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet. Zudem fiel in Ofunato im Februar nur 2,5 Liter Regen pro Quadratmeter - der Durchschnitt liegt bei 41 Litern. Der Waldbrand nahe der Stadt war am Donnerstag ausgebrochen. Die Ursache ist unklar.

Zusammenfassung
  • Der größte Waldbrand in Nordjapan seit 50 Jahren hat bereits 2.900 Hektar Land zerstört, ein Mensch kam ums Leben, und 4.000 Menschen mussten evakuiert werden.
  • Schnee- und Regenfälle wecken Hoffnung auf Fortschritte bei den Löscharbeiten, während weiterhin weiße Rauchwolken über den Bergen bei Ofunato aufsteigen.
  • Der Bürgermeister von Ofunato, Kiyoshi Fuchigami, setzt große Hoffnungen in den Wetterumschwung, der bis Donnerstag anhalten soll.