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Prozess in Graz um Mordversuch am Arbeitgeber und dem Vater

Ein 56-Jähriger muss sich am Dienstag im Grazer Straflandesgericht unter anderem wegen versuchten Mordes verantworten: Der Berufskraftfahrer soll im März auf der Raststation Deutschfeistritz der Pyhrnautobahn (A9) auf seinen Arbeitgeber und dessen Vater eingestochen haben. Das ältere der beiden Opfer erlitt durch fünf teils äußerst wuchtige Stiche lebensbedrohliche Verletzungen. Der Sohn kam nur durch Glück, so die Anklage, mit einer kleineren Stichverletzung davon.

Die drei Männer hatten sich in der Nacht auf den 16. März zunächst in Zeltweg getroffen, um den vom Angeklagten gefahrenen Sattelschlepper zu übergeben. Da es dort zu dunkel war, fuhr das Trio zur Raststation nördlich von Graz. Dort entdeckte der Firmen-Chef und sein Vater Beschädigungen und Mängel am Lkw. Es entbrannte ein Streit zwischen den Männern. Plötzlich soll der 56-Jährige auf Vater und Sohn losgegangen sein. Der ältere der beiden Männer kam beinahe ums Leben, beim Sohn hätte der Messerstich ebenfalls lebensbedrohliche Verletzungen verursachen können, heißt es in der Anklage. Der Prozess ist für einen Tag anberaumt.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 56-jähriger Berufskraftfahrer steht wegen versuchten Mordes vor Gericht, nachdem er im März auf der Raststation Deutschfeistritz an der Pyhrnautobahn (A9) auf seinen Arbeitgeber und dessen Vater eingestochen haben soll.
  • Das ältere Opfer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen durch fünf wuchtige Stiche, während der Sohn nur durch Glück mit einer kleineren Verletzung davonkam.
  • Der Vorfall ereignete sich nach einem Streit über Schäden am Lkw, den die Männer in der Nacht auf den 16. März in Zeltweg begutachteten.