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Osten der USA ächzt unter Rekordtemperaturen

Im Osten der USA haben die Menschen mit einer Hitzewelle zu kämpfen. In und um die Hauptstadt Washington würden Temperaturen von bis zu 38 Grad Celsius erwartet, warnte am Mittwoch der Nationale Wetterdienst (NWS). In einigen Regionen im Osten des Landes würden Rekordtemperaturen erwartet. Insgesamt seien rund 60 Millionen Menschen von der Hitze betroffen.

In Baltimore rief das Büro des Bürgermeisters am Mittwoch die höchste Hitzewarnstufe aus. Im Onlinedienst X wurden zudem Standorte von fünf klimatisierte Notunterkünfte veröffentlicht, die zur Unterstützung der Obdachlosen in der Stadt errichtet wurden. Die Behörden verteilten auch kaltes Wasser an die Obdachlosen.

Die Gesundheitsbehörde CDC riet Menschen in Regionen mit als "hoch" eingestufter Hitzegefahr, bei Tätigkeiten im Freien unbedingt Pausen einzulegen und ihre Aktivitäten auf die kühlsten Tages- oder Abendstunden zu begrenzen.

Bereits in den vergangenen Wochen hatten weite Teile der USA unter extrem hohen Temperaturen gelitten. Besonders betroffen war im Juli der Westen des Landes. In der Glücksspielmetropole Las Vegas wurde Mitte Juli mit 48,9 Grad die höchste jemals gemessene Temperatur registriert.

Durch den Klimawandel dauert Hitzesaison in weiten Teilen der USA länger als üblich. Hitze ist die häufigste wetterbedingte Todesursache in den USA.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Osten der USA leidet unter einer Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 38 Grad Celsius, und rund 60 Millionen Menschen sind betroffen.
  • In Baltimore wurde die höchste Hitzewarnstufe ausgerufen, und es wurden Notunterkünfte sowie kaltes Wasser für Obdachlose bereitgestellt.
  • Im Juli wurde in Las Vegas mit 48,9 Grad Celsius die höchste jemals gemessene Temperatur registriert, was die verlängerte Hitzesaison durch den Klimawandel verdeutlicht.