Opferzahl nach Minen-Unglück in Myanmar steigt auf 172
Nach einem Erdrutsch in einer Bergbauregion in Myanmar ist die Zahl der Toten auf mindestens 172 gestiegen. Das teilte die Feuerwehr auf Facebook mit.
Bei dem Unglück am Donnerstag hatten Arbeiter in einer Abraumhalde der örtlichen Jade-Minen nach den wertvollen grünen Steinen gesucht, als sie von den Schlammmassen begraben wurden. Der starke Monsunregen, der den Erdrutsch ausgelöst hatte, erschwerte laut Behördenangaben nun auch die Bergungsarbeiten. Mindestens 70 Menschen hätten bisher verletzt aus dem Schlamm gerettet werden können, sagte ein Parlamentsabgeordneter des Unglücksortes Hpakant.
Das arme Myanmar ist einer der weltgrößten Lieferanten der grünen Schmucksteine, die besonders in China beliebt sind. Aus der Region des Unglücksortes im Norden des Landes kommen die meisten davon. Die Branche ist kaum reguliert, tödliche Unfälle kommen immer wieder vor.
Zusammenfassung
- Nach einem Erdrutsch in einer Bergbauregion in Myanmar ist die Zahl der Toten auf mindestens 172 gestiegen.
- Das teilte die Feuerwehr auf Facebook mit.
- Bei dem Unglück am Donnerstag hatten Arbeiter in einer Abraumhalde der örtlichen Jade-Minen nach den wertvollen grünen Steinen gesucht, als sie von den Schlammmassen begraben wurden.
- Das arme Myanmar ist einer der weltgrößten Lieferanten der grünen Schmucksteine, die besonders in China beliebt sind.