Obduktionen der drei Toten von Bad Vöslau
Am Samstagnachmittag starben der 77-jährige Wohnungsinhaber sowie zwei Männer im Alter von 63 und 67 Jahren aus dessen Bekanntenkreis. Sichergestellt wurden eine Faustfeuer- und eine Langwaffe, die der Ältere des Trios Medienberichten zufolge legal besessen haben soll.
"Wer tatsächlich die Waffen benutzt hat und ob ein Vierter involviert war, ist noch nicht gesichert", betonte Bauer. Aufschluss geben sollen hier u.a. Untersuchungen auf Schmauchspuren, die dem Sprecher zufolge in einem eigenen Gutachten münden werden. Einblicke dürften auch die am Montag gestarteten Obduktionen liefern - vorläufige Resultate sollen bis zum (morgigen) Dienstag vorliegen. Laut ersten Ermittlungserkenntnissen wiesen die Leichen Schusswunden am Oberkörper sowie im Kopfbereich auf. Zu näheren weiteren Details in der Causa gab es von Bauer keine Auskunft.
Entdeckt wurden die drei Toten von Feuerwehrleuten, die am Samstagnachmittag aufgrund eines Brandes bzw. wegen Knallgeräuschen alarmiert worden waren. Die Flammen in der Wohnung wurden rasch gelöscht, Spuren des Feuers waren im Innenbereich und am Balkon ersichtlich. Der Brand könnte gelegt worden sein, die Ermittlungen starteten dazu aber erst nach der Tatortarbeit.
Zusammenfassung
- In Bad Vöslau wurden drei Tote, darunter der 77-jährige Wohnungsinhaber und zwei Männer im Alter von 63 und 67 Jahren, in einer Wohnung aufgefunden, alle mit Schusswunden.
- Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat sowohl Obduktionen als auch Ermittlungen gegen Unbekannt aufgrund des Verdachts des Mordes eingeleitet.
- Obwohl eine Faustfeuer- und eine Langwaffe sichergestellt wurden, bleibt unklar, wer die Waffen benutzte und ob eine vierte Person beteiligt war.