APA/MAX SLOVENCIK

Totes Baby bei Klinik Favoriten - Mutter geständig

Nach dem Fund eines toten Babys in einem Abfallcontainer in der Kundratstraße unweit der Wiener Klinik Favoriten hat die Mutter des Kindes bei ihrer Einvernahme die Tötung gestanden.

Als Motiv gab die 30-jährige Österreicherin in ihrer Einvernahme "familiäre Probleme an", wie die Polizei am Sonntag der APA sagte. Das Obduktionsergebnis ergab, dass das Neugeborene durch stumpfe Gewalteinwirkung starb und ein massives Schädelhirntrauma sowie mehrfache Knochenbrüche erlitten hatte.

Das Baby war am Donnerstag kurz vor Mittag aus der neonatologischen Stationdes Spitals verschwunden. Eine Pflegerin hatte das bemerkt und Alarm geschlagen.

"Gibt Mütter, die können mir ihrem Kind nichts anfangen"

Psychologin Sigrun Roßmanith im Interview.

Eine groß angelegte Suchaktion, auch mit Hunden und einer Drohne in der Nacht, brachte zunächst keine Erkenntnisse. Durch die Vernehmung der Frau ergaben sich Anhaltspunkte, dass der weibliche Säugling außerhalb des Klinikgeländes zu finden sei.

Baby tot aufgefunden: Mutter wird verdächtigt

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Fund eines toten Babys in einem Abfallcontainer in der Kundratstraße unweit der Wiener Klinik Favoriten hat die Mutter des Kindes bei ihrer Einvernahme die Tötung gestanden.
  • Als Motiv gab die Frau in ihrer Einvernahme "familiäre Probleme an", wie die Polizei am Sonntag der APA sagte.
  • Das Obduktionsergebnis ergab, dass das Neugeborene durch stumpfe Gewalteinwirkung starb und ein massives Schädelhirntrauma sowie mehrfache Knochenbrüche erlitten hatte.