Mpox in Afrika sorgen weiter für internationale Notlage
Bisher habe sich die Lage aber nicht verbessert, so die WHO. Die Fallzahlen steigen und das Virus verbreitet sich. Behindert wird die Bekämpfung durch neue Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo, von wo aus sich die neue Variante, Klade Ib, seit 2024 ausbreitet. Dort hatten eigentlich Impfungen begonnen. Inzwischen sind aber hunderttausende Menschen auf der Flucht. Zudem fehle immer noch Geld.
Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC schätzt Risiko einer Ausbreitung der Ib-Variante in Europa insgesamt als gering ein. So sieht es auch das Robert Koch-Institut, obwohl es einige wenige Infektionsfälle mit dem neuen Virus in Deutschland gegeben hat. Das Mpox-Virus (früher: Affenpocken) überträgt sich bei engem Körperkontakt. Eine Mpox-Infektion verläuft oft mild mit Hautausschlag und Fieber. Sie kann aber bei kleinen Kindern oder immungeschwächten Menschen tödlich sein.
Laut WHO (Stand: 19. Februar) wurden im Kongo seit Anfang 2024 gut 15.400 Fälle der Klade Ib gemeldet, im Nachbarland Burundi knapp 3.500 Fälle und in Uganda knapp 3.000 Fälle. Nicht alle Länder der Region haben die gleichen Kapazitäten, um Fälle zu entdecken und zu melden.
Zusammenfassung
- Die WHO hat die Ausbreitung von Mpox in Afrika als globale Gesundheitsnotlage eingestuft, da die Fallzahlen trotz internationaler Alarmstufe weiter steigen.
- Die neue Virus-Variante Klade Ib breitet sich seit 2024 aus der Demokratischen Republik Kongo aus, wo Kämpfe die Bekämpfung erschweren.
- Im Kongo wurden über 15.400 Fälle gemeldet, während die ECDC das Risiko einer Ausbreitung in Europa als gering einschätzt.