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Bald "Mega-Beben" in Japan? Premier sagt Staatsbesuch ab

Nach dem Erdbeben der Stärke 7,1 am Donnerstag, warnen Experten in Japan vor einem möglicherweise bevorstehenden "Mega-Beben". Japans Premierminister Fumio Kishida hat eine Reise nach Zentralasien an diesem Wochenende abgesagt.

Nachdem am Donnerstag der Westen Japans von einem Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert wurden, sei nun das Risiko eines "Mega-Bebens" gestiegen, zitiert "The Guardian" japanische Experten.

"Starke Erschütterungen" und "Große Tsunamis"

So warnte die japanische Wetterbehörde vor der Gefahr eines schweren Bebens an der Pazifikküste. Demnach könnten bei einem schweren Beben in der Zukunft "starke Erschütterungen und große Tsunamis ausgelöst werden".

Die Wetterbehörde betonte auch, dass ein Erdbeben zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht sicher bevorsteht, die Wahrscheinlichkeit dafür sei jedoch höher als üblich.

Die Warnung bezieht sich auf die Subduktionszone des Nankai-Trogs zwischen zwei tektonischen Platten im Pazifischen Ozean, wo es bereits in der Vergangenheit zu schweren Erdbeben gekommen ist.

Premierminister sagt Auslandsreise ab

Japans Premierminister Fumio Kishida hat nach der Warnung eine Reise nach Zentralasien an diesem Wochenende abgesagt.

Laut der Nachrichtenagentur Kyodo sollte er am Freitagabend in der kasachischen Hauptstadt Astana ein Gipfeltreffen mit den Staats- und Regierungschefs von Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan abhalten und am Montag den mongolischen Präsidenten in Ulaanbaatar treffen.

Laut dem öffentlich-rechtlichen Sender NHK wurde Kishidas Auslandsreise abgesagt, damit er sich auf alle Eventualitäten vorbereiten könne.

ribbon Zusammenfassung
  • Nachdem am Donnerstag der Westen Japans von einem Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert wurden, sei nun das Risiko eines "Mega-Bebens" gestiegen, warnen japanische Experten.
  • So warnte die japanische Wetterbehörde vor der Gefahr eines schweren Bebens an der Pazifikküste.
  • Demnach könnten bei einem schweren Beben in der Zukunft "starke Erschütterungen und große Tsunamis ausgelöst werden".
  • Japans Premierminister Fumio Kishida hat nach der Warnung eine Reise nach Zentralasien an diesem Wochenende abgesagt.