APA/JAKOB GRUBER

Mädchen starb in Graz vermutlich an Lachgas-Überdosis

Eine 17-Jährige ist Anfang der Vorwoche in Graz vermutlich an einer Überdosis Lachgas gestorben.

Die Jugendliche hatte offenbar mehrere Kapseln, die zur Zubereitung von Schlagobers verwendet werden, inhaliert. Das führte zu einem Sauerstoffmangel im Körper. Das Mädchen wurde zunächst in stabilem Zustand in die Kinderklinik gebracht, dort starb sie aber tags darauf, bestätigte Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz am Mittwoch einen Bericht der "Kronen Zeitung".

Die junge Frau, es soll sich laut "Krone" um eine Slowenin handeln, war zu Besuch in der elterlichen Wohnung ihrer Freundin. Dort brach sie zusammen, wurde reanimiert und in die Klinik gebracht. Einen Tag später war sie tot.

Die Ermittler fanden in der Wohnung fünf leere Gas-Kapseln, die ansonsten zum Aufschäumen von Schlagobers verwendet werden. Drei davon soll die 17-Jährige inhaliert haben und auch Marihuana soll konsumiert worden sein. "Wir ermitteln wegen fahrlässiger Tötung", sagte Bacher. "Eine Obduktion wurde angeordnet und ein toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben."

ribbon Zusammenfassung
  • Eine 17-Jährige ist Anfang der Vorwoche in Graz vermutlich an einer Überdosis Lachgas gestorben.
  • Die Jugendliche hatte offenbar mehrere Kapseln, die zur Zubereitung von Schlagobers verwendet werden, inhaliert.
  • Das Mädchen wurde zunächst in stabilem Zustand in die Kinderklinik gebracht, dort starb sie aber tags darauf, bestätigte Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz am Mittwoch einen Bericht der "Kronen Zeitung".