Lorenz-Böhler: Ausweichquartier im AKH wird wieder verlassen
Die "Krone" schreibt von horrenden Kosten, die durch die Nutzung der AKH-Infrastruktur entstanden sind. Die erste Rechnung des AKH an die AUVA soll laut der Zeitung siebenstellig ausgefallen sein. Der Sprecher der AUVA betonte gegenüber der APA jedoch, dass die Kooperation zwischen AUVA und dem Wiener Gesundheitsverbund (Wigev) stets befristet war. Es stand aber offen, ob man diese bis Ende des Jahres verlängere. Nun entstand jedoch der Entschluss, dass die Eingriffe vom AUVA-Standort Traumazentrum Wien-Meidling aufgefangen werden können. Deshalb werden ab 1. Juli die im AKH genutzten Flächen schrittweise geräumt und alles nach Meidling übersiedelt.
Zudem, so der Sprecher, wurde gerade bei den zuständigen Behörden die Etablierung einer Tagesklinik im Lorenz-Böhler-Spital beantragt. Auf das OK werde noch gewartet, dann können dort - etwa handchirurgische - Eingriffe stattfinden, die keinen stationären Aufenthalt bedürfen. Der Sprecher versicherte, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft weiter in ihren eingespielten Teams arbeiten werden und auch Dienst- und Urlaubspläne aufrecht bleiben.
Zusammenfassung
- Das Ausweichquartier des Lorenz-Böhler-Spitals im AKH wird Ende des Monats geschlossen, da die Kooperation zwischen AUVA und AKH bis 30. Juni befristet war.
- Durch die Nutzung der AKH-Infrastruktur entstanden hohe Kosten, mit der ersten Rechnung des AKH an die AUVA in siebenstelliger Höhe.
- Zukünftig werden die Eingriffe im Traumazentrum Wien-Meidling durchgeführt, während im Lorenz-Böhler-Spital eine Tagesklinik entstehen soll.