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Leichenteile im Kanal wohl "Wochen oder Monate" im Wasser

Seit dem ein Angler am Samstag einen Leichtenteil im Wiener Marchfeldkanal fand, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Laut Gerichtsmedizin liege Fremdverschulden vor. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag bekanntgab, lagen die Leichenteile wohl auch längere Zeit im Wasser.

Am Samstag fischte ein Angler im Wiener Marchfeldkanal einen menschlichen Fuß aus dem Wasser. Im Laufe der Woche wurden weitere Leichenteile gefunden, nachdem Cobra-Taucher den Kanal absuchten. 

Leichtenteile lagen wohl "Wochen oder Monate" im Wasser

Wie Polizeisprecherin Julia Schick am Freitag erklärte, lagen die Leichtenteile wohl längere Zeit im Wasser. Sie sprach gar von "Wochen oder Monaten". Die Ermittler hielten sich am Freitag äußerst bedeckt, weder gab es Informationen über eine mögliche Identität, noch nähere Details über die todesursächlichen Verletzungen.  

Die Polizei wolle nun kein Täterwissen preisgeben, um die Ermittlungen nicht zu gefährden, so Schick im Gespräch mit der APA. Auch Gerüchte, dass Ausweise gefunden worden sein sollen, wurden von der Polizeisprecherin nicht bestätigt.

Der Mann kam durch stumpfe Gewalt gegen den Körper ums Leben. Weitere Informationen, wie über eine mögliche Tatwaffe, gab es nicht. Danach wurde der Mann zerstückelt und in den Marchfeldkanal geworfen. 

In der Gerichtsmedizin wurde dann festgestellt, dass Fremdverschulden vorliegt. Die Ermittlungen laufen seitdem auf Hochtouren. In den nächsten Tagen soll ein DNA-Gutachten vorliegen, von dem sich die Polizei weitere Hinweise auf die Identität des Toten erwartet.

ribbon Zusammenfassung
  • Seit dem ein Angler am Samstag einen Leichtenteil im Wiener Marchfeldkanal fand, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.
  • Laut Gerichtsmedizin liege Fremdverschulden vor.
  • Wie eine Polizeisprecherin am Freitag bekanntgab, lagen die Leichenteile wohl auch längere Zeit im Wasser.