Tonaufnahme: Lehrer rastet bei Home Schooling aus
Ein Hinweis eines Schülers, dass sein Mikrofon stumm geschalten ist, lässt einen HTL-Lehrer ausrasten.
Er droht daraufhin der ganzen Klasse: "Wenn mich einer auf stumm schaltet, (...) wenn das noch einmal passiert – und ich werd' das nachverfolgen – der ist aus dem Team draußen und kommt nie wieder hinein! Und der kann sich seine Note und seine Schulkarriere aufzeichnen! Mich schaltet keiner stumm!"
Nach einigen Sekunden betretenen Schweigens setzt der Lehrer seine Schimpftirade inklusive Kraftausdrücken fort. "Solche Kindsköpfe, (...) so etwas lasse ich mir doch nicht gefallen", schreit der Pädagoge ins Mikrofon. Er habe "die Schnauze voll", sagt er am Ende.
In der Microsoft Chatplattform "Teams", die die Klasse offenbar verwendete, ist es tatsächlich möglich, andere Teilnehmer stumm zu schalten. Ein vermeintlicher Schüler hat sich bei PULS 24 gemeldet und den Lehrer in Schutz genommen. Er sei ein "toller Lehrer", schreibt er. Allerdings besucht der Schüler nicht die Klasse, in der sich der Vorfall ereignete.
Auch der Schuldirektor verteidigt den Lehrer, er sei sehr engagiert, auch wenn so etwas nicht vorkommen dürfe. Der Lehrer habe sich nach dem Vorfall bei den Schülern entschuldigt.
Audioaufnahme des HTL-Lehrers:
Zusammenfassung
- Ein eigentlich freundlicher Hinweis eines Schülers, dass sein Mikrofon stumm geschalten ist, lässt einen HTL-Lehrer in Niederösterreich ausrasten.
- Er droht daraufhin der ganzen Klasse.
- Wenn mich einer auf stumm schaltet, (...) wenn das noch einmal passiert – und ich werd' das nachverfolgen – der ist aus dem Team draußen und kommt nie wieder hinein! Und der kann sich seine Note und seine Schulkarriere aufzeichnen!"
- Nach einigen Sekunden betretenen Schweigens setzt der Lehrer seine Schimpftirade inklusive Kraftausdrücken fort.
- "Solche Kindsköpfe, (...) so etwas lasse ich mir doch nicht gefallen", schreit der Pädagoge ins Mikrofon.