APA/APA/AFP/ABU BAKR AL-SOUSSI

Laut UNO mehr als 43.000 Vertriebene bei Flut in Libyen

Durch die verheerende Flutkatastrophe in Libyen haben UNO-Angaben zufolge zehntausende Menschen ihre Heimat verloren. Nach jüngsten Schätzungen seien über 43.000 Menschen durch die Überschwemmungen im Nordosten Libyens vertrieben worden, erklärte die Internationale Organisation für Migration (IOM) in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht. Insbesondere in Darna sorge der Wassermangel dafür, dass viele Menschen die Stadt verließen, hieß es weiter.

Das Sturmtief "Daniel" hatte in der Nacht auf den 11. September für heftige Überschwemmungen im Nordosten Libyens gesorgt. Behördenangaben zufolge kamen dabei mindestens 3.300 Menschen ums Leben, tausend weitere werden noch vermisst. Am stärksten betroffen ist die rund hunderttausend Einwohner zählende Küstenstadt Darna: Dort brachen zwei Dämme, und die Wassermassen trafen die Stadt mit der Wucht eines Tsunamis.

ribbon Zusammenfassung
  • Durch die verheerende Flutkatastrophe in Libyen haben UNO-Angaben zufolge zehntausende Menschen ihre Heimat verloren.
  • Nach jüngsten Schätzungen seien über 43.000 Menschen durch die Überschwemmungen im Nordosten Libyens vertrieben worden, erklärte die Internationale Organisation für Migration (IOM) in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht.