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Kompressor soll Brand bei Pongauer Ferienhof ausgelöst haben

Ein technischer Defekt an einem Kompressor in Zusammenhang mit darauf abgelagertem Heu oder Staub dürfte Auslöser eines Großbrandes in der Nacht auf Samstag in Forstau (Pongau) gewesen sein, wie Sachverständige und Brandermittler der Polizei herausfanden. Der durch das Feuer angerichtete Schaden soll bei rund drei Millionen Euro liegen. Das berichtete die Polizei in einer Presseaussendung am Sonntag.

Der Großbrand des landwirtschaftlichen Anwesens hatte in der Nacht auf Samstag in Forstau (Pongau) rund 200 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren aus Salzburg und der Steiermark auf Trab gehalten. Ein Stall sowie ein Nebengebäude brannten lichterloh. Durch die enorme Hitzeentwicklung fing auch der Dachstuhl des nebenstehenden Wohngebäudes Feuer. Der Wohntrakt, der auch touristisch genutzt wird, konnte noch rechtzeitig gerettet werden. Verletzt wurde niemand. Auch die Tiere brachte man noch rechtzeitig in Sicherheit.

In dem brennenden Objekt lagerten Maschinen, Treibstoff und Heu, weshalb die Hitzeentwicklung enorm war. Um das abgelegene Gehöft besser schützen zu können, wurde Alarmstufe vier ausgelöst. Besonders die Verlegung von Wasserleitungen auf einer Länge von zwei Kilometern stellten eine Herausforderung dar.

Erst gegen 3.00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Insgesamt waren zwölf Feuerwehren, das Rote Kreuz sowie die Polizei mit insgesamt mehr als 220 Einsatzkräften im Einsatz.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein technischer Defekt an einem Kompressor in Verbindung mit Heu oder Staub verursachte in der Nacht auf Samstag einen Großbrand in Forstau (Pongau), der einen Schaden von rund drei Millionen Euro anrichtete.
  • Rund 200 Einsatzkräfte aus Salzburg und der Steiermark kämpften gegen das Feuer, das einen Stall und ein Nebengebäude zerstörte und den Dachstuhl des Wohngebäudes in Brand setzte. Das Wohngebäude konnte jedoch gerettet werden.
  • Insgesamt waren mehr als 220 Einsatzkräfte von zwölf Feuerwehren, dem Roten Kreuz und der Polizei im Einsatz, und das Feuer war erst gegen 3.00 Uhr unter Kontrolle. Es gab keine Verletzten und die Tiere wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht.