Voitl: Impfpflicht für Kinder "wird nicht notwendig sein"

Eine allgemeine Corona-Impfpflicht für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ist laut dem Kinderarzt und Gründer des Kindergesundheitszentrums Donaustadt Peter Voitl nicht notwendig. Im PULS 24 Interview rät er dennoch zur Impfung.

Eine Impfpflicht für Kinder ab fünf Jahren "wird nicht notwendig sein", sagt der Kinderarzt und Gründer des Kindergesundheitszentrums Donaustadt Peter Voitl. Er zeigt sich optimistisch, dass in dieser Altersgruppe eine Durchimpfungsrate von über 80 Prozent erreicht werden kann. Ausschlaggebend für seinen Optimismus sei die "enorme Nachfrage" der Eltern, sagt Voitl im PULS 24 Interview. "Es ist üblich Kinder zu impfen", deshalb könne man in diesem Bereich "optimistischer sein als bei den Erwachsenen", meint der Kinderarzt.

PULS 24 Reporter Paul Batruel hat sich umgehört, was Eltern zur Empfehlung der EMA sagen.

Jedes Kind auf Intensivstation "ist eines zu viel"

Generell sei die Corona-Impfung für Kinder "sicher und sie schützt", betont Voitl. "Die Risikoabschätzung einer Erkrankung ist ungleich größer als bei einer Impfung" und auch wenn, vergleichsweise wenig Kinder mit einer Corona-Infektion auf der Intensivstation liegen sie es immer "einer zu viel". Daher appelliert Voitl zu Corona-Kinderimpfung. Vor allem das Risiko der Kinder an Long Covid zu erkranken könne so vermindert werden. Durch Nachwirkungen wie etwa dem Geschmacksverlust könnten "wichtige Entwicklungsschritte nur eingeschränkt war genommen werden", warnt der Kinderarzt.

PULS 24 Reporter Paul Batruel hat sich umgehört, warum Eltern ihre Kinder gegen das Coronavirus impfen lassen.

Durch die 258.000 Impfdosen, die eigens für die Kinderimpfungen bestellt wurden, würde sich nur die Handhabung für die Ärzte verändern. "Sonst bleibt alles gleich", sagt Voitl. Den Kindern empfiehlt er nach der Impfung eine körperliche Schonfrist von drei Tagen.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Impfpflicht für Kinder ab fünf Jahren "wird nicht notwendig sein", sagt der Kinderarzt und Gründer des Kindergesundheitszentrums Donaustadt Peter Voitl.
  • Er zeigt sich optimistisch, dass in dieser Altersgruppe eine Durchimpfungsrate von über 80 Prozent erreicht werden kann.
  • Ausschlaggebend für seinen Optimismus sei die "enorme Nachfrage" der Eltern, sagt Voitl im PULS 24 Interview.
  • "Es ist üblich Kinder zu impfen", deshalb könne man in diesem Bereich "optimistischer sein als bei den Erwachsenen", meint der Kinderarzt.
  • Generell sei die Corona-Impfung für Kinder "sicher und sie schützt", betont Voitl. Daher appelliert Voitl zu Corona-Kinderimpfung.
  • Vor allem das Risiko der Kinder an Long Covid zu erkranken könne so vermindert werden. Durch Nachwirkungen wie etwa dem Geschmacksverlust könnten "wichtige Entwicklungsschritte nur eingeschränkt war genommen werden", warnt der Kinderarzt.