Keine "Veganer und Araber": Anzeige gegen Kärntner Wirt
Aufregung gibt es in Kärnten bzw. auf sozialen Medien um einen Wirt am Millstätter See im Kärntner Bezirk Spittal/Drau. Die "Kleine Zeitung" hatte über ein Instagram-Posting eines Gastronomen berichtet, der u. a. geschrieben hatte, er wolle nach dem Aufsperren nach der Betriebspause "Veganer, Hippies, Ökos und Araber" nicht mehr in seinem Lokal haben. Dies wiederum hat SOS Mitmensch auf den Plan gerufen, dessen Sprecher den Wirt bei der Bezirkshauptmannschaft anzeigte.
https://twitter.com/pollak_politics/status/1611009667580461057?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1611009667580461057%7Ctwgr%5E47c7bc921d4a56af5d10331c7b7937d64d0ea01f%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.krone.at%2F2897189
Der Sprecher von SOS Mitmensch, Alexander Pollak, hatte laut seinem Tweet Anzeige bei der BH gegen den Gastronomen nach dem Verwaltungsgesetz wegen rassistischer Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft eingebracht. Pollak argumentierte dies damit, dass es für einen "kollektiven Ausschluss von Menschen allein aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft" keine Rechtfertigung gebe. Rassistische Diskriminierung im Dienstleistungsbereich sei verboten und "das ist gut so". Der Wirt hatte sein Posting unter anderem mit Fehlverhalten und Anmaßung von manchen Gästen oder Gästegruppen argumentiert.
Zusammenfassung
- Ein Kärntner Gastronom will keine "Veganer, Hippies, Ökos und Araber" in seinem Lokal haben und kassiert dafür eine Anzeige.