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Iris Berben träumt von einer gerechteren Gesellschaft

Iris Berben hat den Traum einer gerechteren Gesellschaft nicht aufgegeben. Die Schauspielerin spielt eine Rolle im Film "Triangle of Sadness", in dem es um soziale Ungleichheit geht (Kinostart 13. Oktober). Glaubt sie, dass wir in einer Gesellschaft leben, die Klassenunterschiede je überwinden wird? "Ich glaube schon, dass der Wunsch da ist, und dass immer mehr Menschen begreifen, dass es nicht nur ein Wunschdenken sein sollte, sondern dass es elementar wichtig wird."

"Wir haben nicht umsonst plötzlich eine Vielfalt von Autokraten weltweit. Warum? Weil wir Menschen haben, die keine Antworten mehr bekommen. Die alleingelassen werden", führte die Deutsche aus. "Ich bin in den 60ern und 70ern sozialisiert und politisiert worden", sagte sie weiter. "Ich habe den Traum nicht aufgegeben. Ich erschrecke mich aber auch darüber, dass ich 2022 merke: Man muss die Demokratie nochmal verteidigen. Ich hätte mir auch nicht vorgestellt, dass man sich gegen gewisse Frauenbilder wieder auflehnen muss. Da waren wir doch schonmal weiter. Aber vielleicht bedeutet das Leben: Dass wir zwar die Staffelstäbe weitergeben an die nächste Generation, aber trotzdem immer wieder darum kämpfen müssen, wie wir leben wollen."

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  • Iris Berben hat den Traum einer gerechteren Gesellschaft nicht aufgegeben. Die Schauspielerin spielt eine Rolle im Film "Triangle of Sadness", in dem es um soziale Ungleichheit geht (Kinostart 13. Oktober). Glaubt sie, dass wir in einer Gesellschaft leben, die Klassenunterschiede je überwinden wird? "Ich glaube schon, dass der Wunsch da ist, und dass immer mehr Menschen begreifen, dass es nicht nur ein Wunschdenken sein sollte, sondern dass es elementar wichtig wird."