"Macht einen Tuscher": Mure verschüttete Autos
Im gesamten Mur- und Mürztal rückten die Einsatzkräfte am Montag aus, mehrere Muren waren abgegangen.
Um kurz nach 20 Uhr traf es auch die Eisenstraße zwischen Vordernberg und dem Präbichl (Bezirk Leoben). Es gab kein Vor und Zurück mehr.
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"Die dramatischste Einsatzstelle befand sich auf der Bundesstraße B115 auf Höhe Laurenti. In einer 30-50 cm hohen Schlamm- und Geröllmassen blieben sieben Pkw stecken, als die Mure an dieser Stelle abging", so die Feuerwehr.
Insassen waren eingeschlossen
Aufgrund der Schlammassen war es nicht möglich, die Autotüren zu öffnen; die Insassen wurden in ihren Fahrzeugen eingeschlossen. Verletzt wurde dabei niemand, so die Feuerwehr.
"Die Mure ist heruntergekommen, ist direkt in mein Auto rein und hat mich dann mitgerissen. Man kann sich das gar nicht vorstellen – das kommt aus dem Nichts, es macht einen Tuscher, dich beutelt es im Auto durch, und du weißt zunächst gar nicht, wo oben und unten ist – und dann zieht sie dich mit", beschrieb einer der eingeschlossenen Autofahrer die Situation.
Alle Personen geborgen
Die Einsatzkräfte bargen alle verschütteten Personen. An der Rettung waren auch das Holzschlägerungsunternehmen Rohrmoser beteiligt, das mit Radladern und einem Lkw unterstützte.
Anschließend wurden die Gerätschaften gereinigt, um drei Uhr nachts konnte "die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden".
Zusammenfassung
- In der Steiermark verursachten schwere Regenfälle am Montagabend eine regelrechte Schlammlawine.
- Sieben Autos steckten fest, die Insassen wurden in den Fahrzeugen eingeschlossen.