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Hunderte Menschen wegen indonesischen Vulkans Ibu evakuiert

17. Mai 2024 · Lesedauer 2 min

Wegen der Eruptionen des Vulkans Ibu in Indonesien sind hunderte Anrainer in Sicherheit gebracht worden. Die Bewohner aus sieben Dörfern in der Nähe des Vulkans seien zur Evakuierung aufgerufen worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde am Freitag mit. 400 Menschen hätten die Ortschaften inzwischen verlassen.

Die Behörden hatten am Donnerstag die höchste Alarmstufe für den Ibu ausgerufen, der eine fünf Kilometer hohe Rauch- und Aschewolke ausstieß. Am Freitag stieg eine vier Kilometer hohe Aschewolke über dem Vulkan auf.

Der Ibu liegt auf der Insel Halmahera im Osten Indonesiens und ist einer der aktivsten Vulkane des südostasiatischen Inselstaats. Im vergangenen Jahr waren mehr als 21.000 Ausbrüche registriert worden.

Anwohnern und Touristen wurde geraten, eine Sperrzone von vier bis sieben Kilometern rund um den Gipfel nicht zu betreten und zum Schutz vor der Asche eine Gesichtsmaske zu tragen. Auf Halmahera leben nach Angaben aus dem Jahr 2022 mehr als 700.000 Menschen.

Indonesien liegt mit seinen mehr als 17.000 Inseln auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt daher dort häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Im April war der Vulkan Ruang in Nord-Sulawesi mehrere Male ausgebrochen. Mehrere tausend Menschen mussten die umliegenden Inseln zeitweise verlassen.

Zusammenfassung
  • Aufgrund starker Eruptionen des Vulkans Ibu in Indonesien wurden 400 Anwohner aus sieben Dörfern evakuiert.
  • Der Vulkan stieß eine fünf Kilometer hohe Rauch- und Aschewolke aus, woraufhin die höchste Alarmstufe ausgerufen wurde.
  • Indonesien, gelegen auf dem Pazifischen Feuerring, erlebt häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche, was die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit unterstreicht.