Hacker kündigt dritte Teststraße an
Dass in Wien aktuell "nur" 43 Prozent der Infektionen nachverfolgt werden könnten, konterte der Politiker mit dem Hinweis, in manchen westlichen Bundesländern betrage diese Rate lediglich ein Fünftel. Die Frage, warum er so gelassen sein könne, ließ Hacker kalt: "Ich bin gelassen, weil das in meiner Job-Deskription steht, einen hysterischen Gesundheitsstadtrat kann keiner brauchen."
"Es ist eine Gesundheitskrise, darum heißt es Krise", sagte der Stadtrat und appellierte an den Zusammenhalt, um diese zu bewältigen. Was die Intensivbetten anbelangt, könne man weitere Kapazitäten frei machen. So seien nicht unbedingt notwendige Operationen abgesagt worden. Man müsse diese Betten frei halten, um Coronapatienten aufnehmen zu können. Im Frühjahr habe man zudem viel gelernt, vor allem, was die Behandlung betreffe.
Zusammenfassung
- Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat am Dienstagabend im ORF-Report eine dritte Corona-Teststraße angekündigt.
- Schon bisher bestanden solche Einrichtungen am Vorplatz des Ernst-Happel-Stadions sowie auf der Donauinsel bei der Florisdorfer Brücke.
- Die Frage, warum er so gelassen sein könne, ließ Hacker kalt: "Ich bin gelassen, weil das in meiner Job-Deskription steht, einen hysterischen Gesundheitsstadtrat kann keiner brauchen."