APA/ALEX HALADA

Evakuierungen: Großeinsatz in Neunkirchen wegen Festnahme

In Ternitz im Bezirk Neunkirchen hat am Mittwochvormittag ein Großeinsatz der Polizei stattgefunden. Menschen wurden aus mehreren Gebäuden evakuiert, es kam zu Straßensperren.

Ausgangspunkt dafür sei die Festnahme eines Mannes in den Morgenstunden gewesen, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Rande einer Pressekonferenz in Wien. In der Folge wurden laut Chefinspektor Johann Baumschlager von Spezialkräften Hausdurchsuchungen samt Sicherstellungen durchgeführt. Mehrere Objekte wurden evakuiert, Straßensperren errichtet.

Der Einsatz hatte Mittwochfrüh begonnen, zu Mittag war er weiter "in vollem Gange", sagte Baumschlager der APA. Die Bevölkerung werde ersucht, die Anweisungen der Polizei zu befolgen. Den genauen Grund des Einschreitens will man erst nach dessen Ende öffentlich bekannt geben, betonte der Sprecher.

Karner: "Sicherheit gewährleistet"

Zu Details und Hintergründen hielt sich am Mittwoch auch Innenminister Karner am Rande einer Pressekonferenz in Wien bedeckt. Anrainer seien informiert und die Umgebung gesichert worden. "Die Sicherheit ist gewährleistet, das ist entscheidend", betonte der Ressortchef.

Die Evakuierungen sind nach Angaben Baumschlagers aus Vorsichtsgründen erfolgt. Es seien zumindest drei Gebäude betroffen, sagte Christian Samwald, SPÖ-Bürgermeister von Ternitz, auf APA-Anfrage.

Die Stadthalle sei geöffnet worden, um die Menschen mit Getränken und Nahrung zu versorgen. Etwa zehn bis 20 Leute haben sich demnach in den Vormittagsstunden dort eingefunden. "Die meisten sind aber zu Verwandten und Bekannten gefahren", konstatierte Samwald.

Dieser Artikel wird laufend aktualisiert. 

Video: Feuerwehr-Großeinsatz in Wien

ribbon Zusammenfassung
  • In Ternitz im Bezirk Neunkirchen hat am Mittwochvormittag ein Großeinsatz der Polizei stattgefunden.
  • Mehrere Häuser seien evakuiert und Straßensperren errichtet worden.
  • Die Bevölkerung werde ersucht, die Anweisungen der Polizei zu befolgen.
  • Den Grund des Einsatzes will man erst nach dessen Ende öffentlich bekannt geben.