APA/GEORG HOCHMUTH

Gestrandetes Kreuzfahrtschiff: 102 Passagiere durften an Land

Nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage saßen rund hundert Passagiere an Bord eines Schweizer Kreuzfahrtschiffes fest. Die "MS Thurgau Prestige" musste am Samstag in Wien Nussdorf anlegen, von Bord durfte niemand - bis heute.

Am Dienstagvormittag konnten die 102 Passagiere und 40 Crew-Mitglieder endlich an Land gehen. Tagelang waren sie an Bord festgesessen.

Dank einer Sondergenehmigung wurde das Schweizer Flusskreuzfahrtschiff schließlich vom überfluteten Anleger in Wien Nussdorf an den großen Anleger Handelskai überführt, wo die Passagiere das Schiff sicher verlassen konnten.

Danach ging es zum Mittagessen, informierte das Unternehmen Thurgau Travel einer Aussendung.

Mehr als 140 Menschen saßen fest

Die "MS Thurgau Prestige" musste am Samstag auf Anweisung der Schifffahrtsaufsicht Wien in Wien Nussdorf anlegen. Dort konnten Passagiere und Crew das Schiff aber nicht verlassen, weil der Steg zum Pier überflutet war.

Laut dem Unternehmen wurden die ungeplante Zeit an Bord mit Vorträgen wie 'Die Donau, von der Quelle bis zur Mündung', Brückenführungen mit aktuellen Informationen durch den Kapitän und einem Aktivprogramm wie Thai Chi Quigong Shibashi überbrückt.

Rückreise wird organisiert

Das Team von Thurgau Travel arbeite nun daran, "die komfortabelsten und schnellsten Rückreisemöglichkeiten für die Passagiere in die Schweiz zu organisieren", wie es heißt.

Jene Gäste, die fliegen möchten, sollen noch am Abend mit einem eigens organisierten Charterflug in Zürich landen. "Wir werden auf jeden Fall den Reisepreis erstatten, weil die Reise nicht so durchgeführt wurde, wie angekündigt", versicherte Daniel Pauli-Kaufmann, CEO von Thurgau Travel.

Video: Auswirkungen der Unwetter auf die Schifffahrt

ribbon Zusammenfassung
  • Nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage saßen rund hundert Passagiere an Bord eines Schweizer Kreuzfahrtschiffes fest.
  • Die "MS Thurgau Prestige" musste am Samstag in Wien Nussdorf anlegen, von Bord durfte niemand - bis Dienstag.