Für Herfurth ist Work-Life-Balance wichtig
"Das Film-Leben ist sehr von Phasen bestimmt", antwortete Herfurth weiter auf die Interview-Frage, wie die Work-Life-Balance in ihrer Familie im Film-Business - mit zwei Kindern - funktioniere. "Es gibt die Drehphase, die ist sehr intensiv und zeitaufwendig, mit 12 bis 14 Stunden langen Arbeitstagen. Da bleibt nicht viel Zeit fürs Privatleben übrig", berichtet die Schauspielerin aus Berlin. "Dann gibt es wieder Phasen, in denen ich mir viel Zeit nehmen kann fürs Privatleben."
Vergleichbar sei ihre Tätigkeit mit einer Saisonarbeit. In der intensiven Arbeitsphase sei es gerade in ihrer Position "extrem schwierig", auf private Notfälle zu reagieren.
In ihrem neuen Film spielt Herfurth an der Seite von Tom Schilling eine Mutter mit Karriere, die mit ihrem Partner und zwei kleinen Kindern auswandert - auf der Suche nach einem ausbalancierteren Privat- und Berufsleben.
Die Familie möchte auf Island herausfinden, ob eine andere Umgebung die Probleme löst. "Also, ob es möglich wäre, dem Mühlrad des Alltags zu entfliehen", sagte Herfurth. "Diese große Sehnsucht nach einer anderen Lebensform" zeichne auch Aussteiger-Dokus im Fernsehen aus.
Zusammenfassung
- Karoline Herfurth spricht in einem Interview über die Herausforderungen der Work-Life-Balance im Filmgeschäft und betont, dass das Filmleben sehr phasenabhängig ist.
- In ihrem neuen Film 'Eine Million Minuten', der am 1. Februar in die Kinos kommt, spielt sie eine berufstätige Mutter, die mit ihrer Familie nach Island auswandert, um ein ausgewogeneres Leben zu führen.
- Der Film markiert das Regiedebüt ihres Ehemanns Christopher Doll.