"Friedliches" Kitzbühel: Tausende Besucher, kaum Vorfälle
Über 81.000 Besucher:innen hatten dem Ski-Spektakel in Kitzbühel dieses Wochenende beigewohnt. 45.000 davon ließen sich die weltberühmte Streif-Abfahrt nicht entgehen, bei der der Kanadier James Crawford überraschend triumphierte.
Trotz zahlreicher Besucher:innen und unzähliger Partys hatte es aber keine gröberen Zwischenfälle gegeben, berichtete die Polizei am Sonntag. An den drei Tagen kam es bei sechs leichte Körperverletzungen, großteils am Samstag, zur Anzeige, daneben wenige Sachbeschädigungen, Diebstähle und Ordnungsstörungen.
"Friedliches Sportereignis"
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sprach von einem "friedlichen Sportereignis der Sonderklasse". Die Polizei zählte insgesamt rund 77.000 Besucher.
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Im Einsatz waren über das ganze Wochenende gut 400 Polizeibeamte, großteils im Verkehrsdienst. "Das Kitzbühel-Rennwochenende ist seit Jahrzehnten eine der größten Sportveranstaltungen in unserem Land. Zehntausende Menschen bei den Rennen und zahlreiche Veranstaltungen auch neben der Piste bedeuten für die Polizei viel Arbeit", sagte Karner und dankte Einsatzkräften, Besuchern und Einheimischen für das friedliche Hahnenkamm-Wochenende.
Auch Landespolizeidirektor Helmut Tomac sprach von einem "friedlichen und sicheren Sportevent", auf das sich die Polizei intensiv vorbereitet habe.
Die ÖBB vermeldeten, dass rund 47.000 Besucher das Angebot zur kostenlosen Anreise per Bahn genützt haben. Zur Abfahrt am Samstag wurden kurzfristig neun zusätzliche Verbindungen bereitgestellt, in den Spitzenzeiten waren die Züge im 7,5-Minuten-Takt unterwegs, es gab 80.000 zusätzliche Sitzplätze.
Video: PULS 24 in Kitzbühel
Zusammenfassung
- Kitzbühel lockte dieses Wochenende wieder Tausende Besucher:innen an.
- Gröbere Zwischenfälle blieben aus. Es kam lediglich zu leichten Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Diebstahl, bilanzierte die Polizei.
- Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sprach von einem "friedlichen Sportereignis".