APA/Lukas Huter

Frau ging in Wien mit Besenstiel auf Lebensgefährten los

In Wien-Favoriten ist am Donnerstagnachmittag eine Frau mit einem Besenstiel auf ihren 29-jährigen Lebensgefährten losgegangen und hat ihn verletzt. Zuvor hatte sie ihn mit einem Messer bedroht.

Ein Paar ist Donnerstag gegen 13 Uhr in einer Wohnung in Wien-Favoriten in Streit geraten. Die Frau griff daraufhin im Zorn zu einem Messer und bedrohte ihren Lebensgefährten, wobei sie "Stichbewegungen in seine Richtung" machte.

Sie legte das Messer dann jedoch weg und ergriff stattdessen einen Besenstiel. Damit prügelte sie mehrmals auf den 29-Jährigen ein und fügte ihm dabei Rötungen am Unterarm und eine Schürfwunde am Handrücken zu, berichtete die Polizei. Beamte nahmen die Frau fest.

Waffen-, Betretungs- und Annäherungsverbot

Die syrische Staatsbürgerin wurde nach der Festnahme wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und Körperverletzung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt. Neben dem Waffenverbot wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

Die Wiener Polizei betonte, Ansprechpartner für alle Personen zu sein, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.

Weitere Kontaktnummer:

  • Persönliche Beratungen der Kriminalprävention des Landeskriminalamts Wien unter 0800-216346
  • Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum unter 0800-700217
  • Opfer-Notruf unter 0800-112112
Gewalt gegen Frauen Femizid Notrufnummern Satzl häusliche Gewalt
ribbon Zusammenfassung
  • In Wien-Favoriten ist am Donnerstagnachmittag eine Frau mit einem Besenstiel auf ihren 29-jährigen Lebensgefährten losgegangen und hat ihn verletzt.
  • Zuvor hatte sie ihren Lebensgefährten mit einem Messer bedroht, wobei sie "Stichbewegungen in seine Richtung" machte.
  • Damit prügelte sie mit einem Besenstiel mehrmals auf den 29-Jährigen ein und fügte ihm dabei Rötungen am Unterarm und eine Schürfwunde am Handrücken zu, berichtete die Polizei.
  • Die syrische Staatsbürgerin wurde nach der Festnahme wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt.
  • Neben dem Waffenverbot wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.