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Frau boxt schwangere Schwester in den Bauch: U-Haft

Eine 25-Jährige soll in Braunau auf ihre schwangere Schwester losgegangen sein. Erst soll sie sie in den Bauch geboxt, dann mit einer Spielzeug- oder Gaspistole auf die Schläfe geschlagen haben. Laut Staatsanwaltschaft besteht Wiederholungsgefahr.

Die werdende Mutter kam nach dem Angriff am Montag ins Spital. Dort gab es nach der Untersuchung Entwarnung: Das ungeborene Kind erlitt keinen Schaden, wie die "Kronen Zeitung" vom Spital erfuhr. 

Der Angriff ist jetzt ein Fall für die Staatsanwaltschaft Ried. Die hat die Ermittlungen wegen "versuchter schwerer Körperverletzung und gefährlicher Drohung mit dem Tod" aufgenommen, wie ein Sprecher bestätigt.

Schwester in U-Haft

Zu der Attacke soll es am Montag in der Wohnung einer dritten Schwester gekommen sein. Die 27-jährige Schwangere war bei ihrer kleinen Schwester (21) zu Besuch, als auch die 25-Jährige auftauchte.  

"Die Motivlage ist noch unklar", heißt es von der Staatsanwaltschaft. Wegen Wiederholungsgefahr habe man aber für die 25-Jährige die U-Haft beantragt, die inzwischen auch verhängt wurde.

Die mutmaßliche Angreiferin streite alles ab. Die jüngste Schwester bezeugt aber den Angriff auf die werdende Mutter.

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ribbon Zusammenfassung
  • In Braunau hat eine 25-Jährige ihre 27-jährige schwangere Schwester in den Bauch geboxt und mit einer Spielzeug- oder Gaspistole bedroht.
  • Das Krankenhaus bestätigte, dass das ungeborene Kind keinen Schaden erlitten hat.
  • Die Staatsanwaltschaft Ried hat Untersuchungen wegen versuchter schwerer Körperverletzung und gefährlicher Drohung eingeleitet.
  • Aufgrund von Wiederholungsgefahr wurde gegen die Angreiferin U-Haft verhängt, obwohl sie die Tat abstreitet; ihre jüngere Schwester bezeugt den Angriff aber.