APA/HANS PUNZ

Feuerwerksverbot für Österreicher "kein Weltuntergang"

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Österreich freut sich prinzipiell auf Feuerwerke zu Silvester. Aber ein Verbot in diesem Corona-Jahr wäre für die meisten dennoch "kein Weltuntergang", wie Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent, eine repräsentative Umfrage zusammenfasste. 13 Prozent feuern zum Jahreswechsel selbst Raketen ab. Besonders die Männer lassen es hier gerne krachen: Jeder Fünfte greift zum Feuerwerkskörper, unter den Frauen hingegen nur fünf Prozent.

Den Feuerwerk-Freudigen steht knapp ein Viertel der Bevölkerung gegenüber, das wenig davon hält, das neue Jahr auf diese Art und Weise einzuläuten. 17 Prozent begegnen dem Brauch in erster Linie mit Gleichgültigkeit.

Ein Drittel plädierte für ein komplettes Feuerwerksverbot wegen Corona. Große Zustimmung erhält diese Option vor allem in der Generation 50 plus, so Marketagent. Knapp drei von zehn würden es befürworten, dass ausschließlich angemeldete öffentliche Feuerwerke stattfinden dürfen. Im Gegensatz dazu hält es etwas weniger als jeder Zehnte für sinnvoll, ausschließlich das Raketenabschießen im privaten Rahmen zu erlauben. Nur zwölf Prozent sehen keinen Grund zur Einschränkung und würden Feuerwerke jeglicher Art stattfinden lassen.

ribbon Zusammenfassung
  • Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Österreich freut sich prinzipiell auf Feuerwerke zu Silvester.
  • Aber ein Verbot in diesem Corona-Jahr wäre für die meisten dennoch "kein Weltuntergang", wie Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent, eine repräsentative Umfrage zusammenfasste.
  • 13 Prozent feuern zum Jahreswechsel selbst Raketen ab.
  • Nur zwölf Prozent sehen keinen Grund zur Einschränkung und würden Feuerwerke jeglicher Art stattfinden lassen.