Familie in der Steiermark starb an Kohlenmonoxidvergiftung
Der 67-jährige Sohn hatte erst vor wenigen Tagen ein Notstromaggregat, Heizlüfter und diverses Zubehör gekauft. Er soll laut Polizei auch darauf aufmerksam gemacht worden sein, dass in geschlossenen Räumen Gefahr bei der Verwendung besteht. Der Mann hatte das Equipment am Samstag im Keller des Einfamilienhauses, in dem er mit seiner Mutter und seinem 68-jährigen Bruder lebte, aufgebaut und in Betrieb genommen. Es kam aber zu einer fehlenden Frischzufuhr und auch die Abgasabgabe ins Freie war unsachgemäß.
Laut den Ermittlern ergaben Testungen, dass bereits nach 50 Sekunden eine lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Konzentration im Nahbereich der "Heizung" vorhanden war. Das Notstromaggregat wies erst fünf Betriebsstunden auf. Das Kohlenmonoxid dürfte sich daher innerhalb kurzer Zeit im ganzen Haus verteilt haben.
Zusammenfassung
- Nach dem Tod einer 90-Jährigen und ihren beiden Söhnen in Fischbach im oststeirischen Bezirk Weiz steht nun das Obduktionsergebnis fest: Die Gerichtsmedizin hat bei allen drei eine tödliche Kohlenmonoxidvergiftung festgestellt.
- Rasch waren giftige Abgase einer "mobilen Heizung" die mutmaßliche Ursache.
- Die drei Toten wurden mittlerweile zur Beerdigung freigegeben, hieß es am Mittwoch seitens der Polizei.