Falsche Corona-Atteste: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Arzt
Ein Arzt aus dem oberösterreichischen Bezirk Ried im Innkreis soll in den letzten Monaten zum einen unbegründete Befreiungen von der Maskenpflicht und zum anderen soll er Corona-Patienten attestiert haben, dass sie seit 48 Stunden symptomfrei sind. An diesen Diagnosen gibt es Bedenken, die die ermittelnden Behörden prüfen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber PULS 24 dementsprechende Ermittlungen.
Bei einem Lokalaugenschein der Polizei in der Praxis des Arztes sollen die Beamten Personen im Wartezimmer vorgefunden haben, die keine Masken getragen haben. Außerdem soll der oberösterreichische Arzt ohne das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Pflegeheime gegangen sein, um dort offenbar Personen zu behandeln.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen an das Landeskriminalamt übergeben. Deren Ermittlungen seien derzeit im Laufen. Es werde wegen der vorsätzlichen oder fahrlässigen Gefährdung von Menschen wegen übertragbarer Krankheiten ermittelt.
Zusammenfassung
- Im Bezirk Ried im Innkreis soll ein Arzt nicht nur Atteste für eine Maskenbefreiung, sondern auch bedenkliche Corona-Gesund-Meldungen ausgestellt haben.
- Die Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber PULS 24 dementsprechende Ermittlungen.
- Bei einem Lokalaugenschein der Polizei in der Praxis des Arztes sollen die Beamten Personen im Wartezimmer vorgefunden haben, die keine Masken getragen haben.
- Außerdem soll der oberösterreichische Arzt ohne das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Pflegeheime gegangen sein, um dort offenbar Personen zu behandeln.
- Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen an das Landeskriminalamt übergeben. Deren Ermittlungen seien derzeit im Laufen.
- Es werde wegen der vorsätzlichen oder fahrlässigen Gefährdung von Menschen wegen übertragbarer Krankheiten ermittelt.