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E-Scooter auf der Flucht: 33 Übertretungen

In Herzogenburg flüchtete ein E-Scooter-Fahrer vor der Polizei. Er sei "äußerst rücksichtlos" in einer 30er-Zone unterwegs gewesen.

Ein E-Scooter-Fahrer ist in Herzogenburg (Bezirk St. Pölten-Land) vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Der Mann war laut Aussendung von Montag "äußerst rücksichtslos und mit überhöhter Geschwindigkeit" in einer 30er-Zone unterwegs gewesen, die Beamten nahmen mit Blaulicht und Folgetonhorn die Verfolgung auf. Der Fahrer fuhr mit über 50 km/h davon. Der 19-Jährige konnte schließlich angehalten werden. In Folge wurden insgesamt 33 Übertretungen festgestellt.

Gepimpt wie ein Motorrad 

Die Beamten waren bei Verkehrskontrollen vergangenen Freitag am späten Nachmittag auf den Mann aufmerksam geworden. Bei der Flucht durch das Stadtzentrum fuhr der Einheimische teilweise gegen die Einbahn und fiel durch eine riskante Fahrweise auf. Mit Hilfe von Passanten, die die Route des Lenkers angaben, konnte der 19-Jährige gestoppt werden. Eine Untersuchung wegen des Verdachts der Beeinträchtigung durch Suchtmittel verweigerte der junge Mann.

Der E-Scooter hatte eine Bauartgeschwindigkeit von 55 anstatt der zulässigen 25 km/h, teilte die niederösterreichische Polizei mit. Die Werksangabe zur verbauten Batterie war mit 1.200 Watt doppelt so hoch wie erlaubt. Das Fahrzeug war demnach als Motorrad einzustufen, der 19-Jährige hatte aber keine entsprechende Lenkberechtigung. Dem Niederösterreicher wurde der Führerschein abgenommen und er wurde der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.

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  • In Herzogenburg flüchtete ein E-Scooter-Fahrer vor der Polizei. Er sei "äußerst rücksichtlos" in einer 30er-Zone unterwegs gewesen.