Chemikalie floss in Bach - Drei Feuerwehrleute verletzt

In Frauental (Bezirk Deutschlandsberg) sind Freitagmittag rund 400 Liter einer Chemikalie in den Gamsbach geflossen, drei Feuerwehrleute wurden bei den Bergungsarbeiten verletzt. Ein 1.000-Liter-Container mit Monoethanolamin rutschte auf einem Betriebsgelände von einem Gabelstapler und wurde dadurch beschädigt, teilte die steirische Polizei mit. Der Schaden für den Gamsbach war noch unklar.

In Frauental (Bezirk Deutschlandsberg) sind Freitagmittag rund 400 Liter einer Chemikalie in den Gamsbach geflossen, drei Feuerwehrleute wurden bei den Bergungsarbeiten verletzt. Ein 1.000-Liter-Container mit Monoethanolamin rutschte auf einem Betriebsgelände von einem Gabelstapler und wurde dadurch beschädigt, teilte die steirische Polizei mit. Der Schaden für den Gamsbach war noch unklar.

Aus dem beschädigten Container flossen insgesamt rund 500 Liter Monoethanolamin aus, der Großteil davon gelangte in das Gewässer. Die Feuerwehren errichteten mehrere Sperren, um die Verbreitung der Flüssigkeit einzudämmen. Drei Einsatzkräfte wurden leicht verletzt vom Rettungsdienst in die Augenklinik des LKH Graz eingeliefert.

Vertreter der Bezirkshauptmannschaft, der Landesregierung sowie der Gewässeraufsicht besichtigten die Unfallstelle, hieß es in einer Polizei-Aussendung. Eine fachgerechte Entsorgung des Gefahrenstoffs wurde angeordnet.

Monoethanolamin, auch 2-Aminoethanol genannt, wird in Kühlschmierstoffen, als Emulgator für Textilhilfsmittel, in Druckfarben auf Wasserbasis, in kosmetischen Cremes und Emulsionen und in Haarfärbemitteln verwendet. Die Chemikalie besitzt eine irritative Wirkung auf Haut und Schleimhäute.

ribbon Zusammenfassung
  • In Frauental sind Freitagmittag rund 400 Liter einer Chemikalie in den Gamsbach geflossen, drei Feuerwehrleute wurden bei den Bergungsarbeiten verletzt.
  • Ein 1.000-Liter-Container mit Monoethanolamin rutschte auf einem Betriebsgelände von einem Gabelstapler und wurde dadurch beschädigt, teilte die steirische Polizei mit.
  • Aus dem beschädigten Container flossen insgesamt rund 500 Liter Monoethanolamin aus, der Großteil davon gelangte in das Gewässer.